Pferdeversicherung mit Reitbeteiligung | Aktuelle Tipps und Informationen 2025
Pferdeversicherung mit Reitbeteiligung – Das Wichtigste in Kürze:
- Wie schützt eine Pferdeversicherung Ihre Reitbeteiligung?
- Welche Risiken deckt eine Pferdeversicherung bei Reitbeteiligungen ab?
- Was sollten Sie bei Vertragsabschluss besonders beachten?
- Ist Ihre Reitbeteiligung automatisch mitversichert?
- Wie können Sie Kosten im Schadensfall minimieren?
- Erfahren Sie, welche Versicherung individuell auf Ihre Bedürfnisse passt!

Pferdeversicherung mit Reitbeteiligung: Welche Absicherung ist sinnvoll?
Eine Reitbeteiligung bringt viele Vorteile rund um Pferdehaltung und Reitsport – aber auch spezielle Herausforderungen, wenn es um die Pferdeversicherung geht. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem die Pferdehaftpflichtversicherung und die Pferdekrankenversicherung. Die Reitbeteiligung stellt besondere Anforderungen an die Versicherungsschutzgestaltung. Wie genau sich diese absichern lassen und welche Möglichkeiten deutsche Versicherer bieten, erfahren Sie im Folgenden.
Was bedeutet Reitbeteiligung für die Pferdehaftpflichtversicherung?
Bei einer Reitbeteiligung nutzt meist eine zweite Person das Pferd des Eigentümers regelmäßig zum Reiten, ohne Besitzer zu sein. Die Haftungsfragen können hier komplexer sein als bei Einzelnutzung. Die Pferdehalterhaftpflichtversicherung schützt den Pferdehalter bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die durch das Tier verursacht werden. Befindet sich eine Reitbeteiligung im Spiel, muss der Versicherungsschutz auch für diese Person gilt.
Die meisten deutschen Versicherungsgesellschaften, wie die Gothaer oder die HUK-COBURG, bieten in ihrer Pferdehaftpflicht ausdrücklich die Absicherung von Reitbeteiligten an. Häufig wird dies in den Tarifdetails als „mitversicherte Reitbeteiligung“ bezeichnet. Dabei ist darauf zu achten, wie viele Personen mitversichert sind und unter welchen Voraussetzungen.
Versicherer | Mitversicherung Reitbeteiligung | Max. Anzahl Reitbeteiligungen | Besonderheiten |
---|---|---|---|
Gothaer Pferdehaftpflicht | Ja | Bis zu 3 Personen | Keine gesonderte Nennung erforderlich, wenn Reiter feststeht |
HUK-COBURG Pferdehalterhaftpflicht | Ja | Bis 5 Personen | Betriebshaftpflicht optional nutzbar bei Reitschule |
R+V Pferdehaftpflicht | Ja | Unbegrenzt | Reitbeteiligung muss angemeldet werden |
Die Absicherung mehrerer Reitbeteiligter ist gerade für Freizeit- und Freizeitstall-Pferdehalter bedeutsam. Wer mehrere Menschen das eigene Pferd regelmäßig reiten lässt, benötigt eine Haftpflichtversicherung, die dies explizit abdeckt und keine Deckungslücken entstehen lässt.
Welche Bedeutung hat die Pferdekrankenversicherung bei einer Reitbeteiligung?
Die Pferdekrankenversicherung deckt Kosten für tierärztliche Behandlungen, Operationen und manchmal auch für Medikamente ab. Unabhängig von der Reitbeteiligung ist sie wesentlicher Bestandteil der Absicherung, weil Pferde kostspielige medizinische Versorgung benötigen können. Bei Reitbeteiligungen stellt sich allerdings die Frage, wer bei einem Schadenfall die Krankheitskosten übernimmt und wie Haftung und Verantwortung geregelt sind.
Für den Fall, dass die Reitbeteiligung einen Unfall verursacht oder das Pferd verletzt, schützt eine umfassende Pferdekrankenversicherung den Pferdehalter vor hohen Kosten. Die Versicherung der Allianz Pferdeversicherung oder der LV 1871 bietet Leistungen, die für Reitbeteiligungen angepasst werden können. Besonders Tarife mit dem Zusatz „Unfallversicherung für Reiter“ in Kombination zur Pferdekrankenversicherung gewähren größeren Schutz.
Da die tierärztlichen Behandlungskosten schnell vierstellige Beträge erreichen können, leisten diese Versicherer unter anderem:
- Ambulante und stationäre Behandlungen
- Operationen und Nachbehandlungen
- Medikamentenkosten und Heilmittel
Je nach Tarif sind auch Reha-Maßnahmen oder alternative Heilmethoden inklusive. Wichtig ist, dass der Pferdehalter und die Reitbeteiligung wissen, wie die Kostenverteilung im Schadenfall geregelt ist, um Streitigkeiten zu vermeiden.
Wie lassen sich Besonderheiten einer Reitbeteiligung in der Pferdeversicherung abbilden?
Pferdehalter mit Reitbeteiligungen stehen vor der Herausforderung, dass neben dem Besitzer auch Dritte in den Versicherungsschutz eingeschlossen werden müssen. Manche Versicherer bieten speziell angepasste Konzepte an, um die Risiken gemeinsam abzudecken. Dazu gehören erweiterte Haftpflichtdeckungen oder spezielle Klauseln in der Pferdekrankenversicherung.
Wählen Sie bei der Gothaer Pferdeversicherung zum Beispiel den Tarif „Premium“, besteht Deckung für bis zu drei feste Reitbeteiligte. Die Police beinhaltet außerdem Leistungen für Schäden beim Ausritt und deckt auch das Risiko von Reitunfällen ab. Die HUK-COBURG erweitert dies zusätzlich bei Reitschulbetrieben, die viele verschiedene Reiter haben, mit speziellen Betriebshaftpflichtlösungen.
Zudem gilt es, die Unterschiede zwischen festen und gelegentlichen Reitbeteiligungen zu berücksichtigen. Versicherer unterscheiden, ob die Reitbeteiligung regelmäßig tätig ist oder nur sporadisch. Die korrekte Angabe im Vertrag ist zentral, damit bei einem Schadenfall auch tatsächlich Versicherungsschutz besteht. Oft übernehmen Anbieter wie die R+V die Anmeldung von mehreren Reitern innerhalb eines Vertrages, womit Transparenz und Absicherung vereinfacht werden.
Welche Kosten entstehen für die Pferdeversicherung bei Reitbeteiligungen?
Die Kosten für Haftpflicht- und Krankenversicherung steigen mit zunehmendem Risiko, das durch zusätzliche Reiter entsteht. Wer mehrere Reitbeteiligungen zulässt oder gar eine Reitbeteiligung mit eigenem Unfallrisiko absichern möchte, muss mit höheren Beiträgen rechnen.
Die folgende Übersicht zeigt beispielhaft jährliche Kosten (in Euro) für die Pferdehaftpflichtversicherung in Kombination mit einer Pferdekrankenversicherung, je nach Anzahl der Reitbeteiligungen bei bekannten deutschen Versicherern:
Anbieter | 0 Reitbeteiligungen | 1-2 Reitbeteiligungen | 3+ Reitbeteiligungen |
---|---|---|---|
Gothaer | 220 € | 280 € | 350 € |
HUK-COBURG | 200 € | 260 € | 320 € |
R+V | 230 € | 290 € | 370 € |
Die Preise sind von mehreren Faktoren abhängig, darunter das Alter des Pferdes, die Nutzungshäufigkeit sowie der Standort. Die Versicherungstarife passen sich der individuellen Situation an.
- Wie kann sich eine Reitbeteiligung optimal in die Pferdehaftpflichtversicherung integrieren lassen?
- Welche Besonderheiten gibt es bei der Absicherung von Reitbeteiligungen in der Pferdekrankenversicherung?
- Welche Risiken decken die aktuellen Tarife von Gothaer, HUK-COBURG oder R+V ab?
- Wie unterscheiden sich Versicherungskosten bei verschiedenen Anzahlen an Reitbeteiligungen?
- Was gilt für Reitbeteiligungen in Reitschulen oder Pensionsställen hinsichtlich Versicherungsschutz?
Antworten auf weiterführende Fragen rund um die Pferdeversicherung mit Reitbeteiligung
Die optimale Integration einer Reitbeteiligung in die Pferdehaftpflichtversicherung erfolgt meist durch explizite Mitversicherung im Vertrag. Dabei ist es entscheidend, dass Anzahl und Identität der Reiter korrekt angegeben werden, damit der Schutz bei Schadensfällen greift. Die Pferdekrankenversicherung ergänzt diesen Schutz, indem sie medizinische Kosten abdeckt, die durch Unfälle oder Krankheiten mit Reitbeteiligten entstehen können.
Die Anbieter Gothaer, HUK-COBURG und R+V bieten unterschiedliche Tariflösungen mit spezieller Absicherung für Reitbeteiligungen. Gothaer ermöglicht etwa bis zu drei feste Reiter im Premium-Tarif, HUK-COBURG ergänzt dies durch Betriebshaftpflicht für größere Reitschulbetriebe, und R+V ermöglicht flexible Mitversicherungen nach Anmeldung.
Versicherungskosten steigen mit der Anzahl der Reitbeteiligten, da das Risiko für Schadensfälle höher liegt. Je nach Versicherer und Tarif variieren die Beiträge zwischen etwa 200 und 370 Euro jährlich. Gleichzeitig ist eine exakte Risikoerfassung und Absicherung notwendig, da Versicherungslücken zu finanziellen Folgen führen können.
Reitschulen und Pensionsställe mit vielen Reitern profitieren von Betriebshaftpflichtlösungen, die Schäden nicht nur am Pferd, sondern auch an Dritten und am Stall absichern. Für private Pferdehalter mit Reitbeteiligungen empfiehlt sich, sich genau über die in Frage kommenden Versicherungsbedingungen bei den Anbietern zu informieren.
Individuelle Beratung durch Experten klärt offene Fragen und unterstützt dabei, die passende Absicherung für Pferd und Reitbeteiligungen zu finden. Über unser Angebotsformular erhalten Sie Vergleiche und konkrete Tarife, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Pferdeversicherung mit Reitbeteiligung – Was sollten Sie beachten?

Eine der zentralen Fragen lautet: Wer ist im Versicherungsschutz eingeschlossen? Viele Pferdeversicherungen sprechen im Standard von „dem Halter“ als versicherte Person. Wenn aber eine Reitbeteiligung regelmäßig reitet, sollte der Tarif das ausdrücklich zulassen. Manche Anbieter haben spezielle Klauseln oder Bausteine, die Reitbeteiligungen mitversichern – andere wiederum schließen sie strikt aus oder verlangen eine gesonderte Anmeldung. Stellen Sie sich vor, Ihre Reitbeteiligung verstaucht sich bei einem Ausritt das Pferdebein: Wer zahlt dann die tierärztlichen Kosten? Wenn die Versicherung die Reitbeteiligung nicht miteinbezieht, könnte es Ärger geben.
Bei einer Beratung lohnt es sich, gezielt Fragen zu stellen wie:
- Wer darf das Pferd im Versicherungsschutz reiten, ohne den Vertrag zu gefährden?
- Gilt die Versicherung auch, wenn mehrere Reitbeteiligungen oder wechselnde Personen aufs Pferd steigen?
- Wie werden Haftpflichtansprüche behandelt, wenn eine Reitbeteiligung für einen Unfall verantwortlich ist?
Anhand dieser Fragen zeigt sich schnell, wie flexibel oder eng der Versicherungsschutz gestaltet ist.
Ein weiterer Punkt: Bei vielen Gesellschaften gibt es verschiedene Leistungsmodelle, die auch für Reitbeteiligungen Vorteile bieten. So zum Beispiel der Tarif der Uelzener Pferdeversicherung, der bei der OP-Kosten-Versicherung zusätzlich mit einem Baustein „Reitbeteiligung“ punktet. Damit sind auch Personen abgesichert, die nicht der Hauptbesitzer sind, und das Gleiche gilt bei Unfällen oder Verletzungen. Solche Lösungen sind perfekt, wenn Sie das Pferd regelmäßig mehreren Personen anvertrauen, ohne für jede einzelne Person eine separate Police abzuschließen.
Wichtig beim Vergleichen: Manche Anbieter setzen bei Mitversicherung von Reitbeteiligungen voraus, dass diese namentlich genannt werden. Das ist eher bei kleineren Versicherern üblich und hat den Vorteil, dass genau klar ist, wer versichert ist. Andererseits bringt es auch Verwaltungsaufwand mit sich, wenn sich die Reitbeteiligungen oft wechseln. Manche Großversicherer wie die AGILA Pferdeversicherung sind hier flexibler und erlauben eine dynamischere Nutzung, ohne dass jede Person separat eingetragen werden muss – das heißt weniger Papierkram, aber auch weniger Kontrolle.
Achten Sie außerdem genau darauf, wie die Haftpflichtversicherungen für das Pferd mit der Reitbeteiligung funktionieren. Gerade wenn die Reitbeteiligung das Pferd außerhalb von eingezäunten Arealen bewegt oder auch an Turnieren teilnimmt, kann der Versicherungsschutz unterschiedlich ausgestaltet sein. FAQ-Bereiche oder Beratungsgespräche zeigen oft die Fallstricke: So deckt die Haftpflicht z. B. teilweise nicht Unfälle ab, die bei bestimmten Aktivitäten passieren (z. B. Fahrsport oder Renntraining). Hier konkret nachzufragen und die Bedingungen auf Ihre persönliche Situation anzupassen, schont am Ende den Geldbeutel und bewahrt vor bösen Überraschungen.
Schauen Sie auch bei den Selbstbeteiligungen und der Leistungsgrenze genauer hin. Manche Tarife sehen einen höheren Selbstbehalt vor, wenn die Reitbeteiligung den Schaden verursacht oder eintritt. Ein Beispiel: Die Allianz Pferde-OP-Versicherung bietet Tarife mit Selbstbeteiligung zwischen 150 und 500 Euro, bei einigen Tarifen wird aber für Reitbeteiligungen eine eigene Beitrags- und Selbstbeteiligungsregelung aktiviert. Hier lohnt sich der Vergleich, was bei kleineren oder häufigeren Behandlungen günstiger ist.
Zusammenfassend können Sie bei:
- flexiblen Mitversicherungen von mehreren Reitbeteiligungen (auch wechselnde)
- individuellen Klauseln und Bausteinen für Reitbeteiligungen
- unterschiedlichen Haftpflichtklauseln im Zusammenhang mit Reitbeteiligungen
- Selbstbeteiligungen und Preisgestaltung speziell bei Reitbeteiligungen
jede Menge herausholen, wenn Sie gut vergleichen und gezielt Fragen stellen.
Kurz gesagt: Wenn Sie eine Pferdeversicherung für ein Pferd mit Reitbeteiligung suchen, nehmen Sie sich etwas mehr Zeit für den Blick ins Kleingedruckte und für ein persönliches Gespräch. Denn der Schutz funktioniert nur optimal, wenn die Versicherung genau auf Ihre Situation mit mehreren Nutzern abgestimmt ist – so fährt das Pferd sicher und rundum abgesichert durch alle Reitstunden mit verschiedenen Personen.
FAQ zur Pferdeversicherung bei Reitbeteiligung
Wer sollte eine Pferdeversicherung abschließen, wenn eine Reitbeteiligung im Spiel ist?
Wenn Sie eine Reitbeteiligung für Ihr Pferd vergeben, gibt es mehrere Ansprechpartner, die von einer Versicherung profitieren. Grundsätzlich bleibt der Pferdebesitzer der Vertragspartner, doch auch Reitbeteiligte sollten die Situationen verstehen, in denen eine Versicherung greift. Beispielsweise kann eine Pferdehaftpflichtversicherung Sie schützen, wenn eine Reitbeteiligung durch einen Unfall Schäden an Dritten verursacht. Einige Versicherer bieten mittlerweile Tarife an, die speziell für Halter mit Reitbeteiligungen abgestimmt sind – so sind sowohl Besitzer als auch Reitbeteiligte auf der sicheren Seite. Ein aktuelles Beispiel: Die Deutsche Pferdeversicherung bietet einen Tarif mit inkludierten Reitbeteiligten, der auch bei Unfällen während des Ausritts bis zu einer gewissen Summe haftet.
Welche Versicherungen sollte ich als Pferdebesitzer mit Reitbeteiligungen unbedingt prüfen?
Drei Hauptarten von Versicherungen stehen beim Thema Reitbeteiligung im Vordergrund:
- Pferdehaftpflichtversicherung: Schützt Sie, wenn Ihr Pferd einen Schaden bei anderen verursacht – zum Beispiel, wenn die Reitbeteiligung auf dem Pferd einen Unfall baut.
- Operation- und Krankenversicherung für das Pferd: Deckt die Behandlungskosten, falls Ihr Pferd krank oder verletzt wird, zum Beispiel bei einem Sturz während des Reitens durch die Reitbeteiligung.
- Unfallversicherung für Reitbeteiligungen: Manche Versicherer bieten spezielle Unfallabsicherungen für die Reitbeteiligten an, die Kosten für medizinische Behandlung oder Verdienstausfall abdecken können.
Zum Beispiel hat die Allianz Pferdeversicherung einen „Basis plus“-Tarif, der all diese Bereiche abdeckt und auch den Personenschutz der Reitbeteiligten mit einbezieht.
Können Reitbeteiligte selbst eine Pferdeversicherung abschließen? Wie sieht das aus?
Reitbeteiligte sind normalerweise nicht die Eigentümer des Pferdes, deswegen können sie keine klassische Pferdekranken- oder Operationsversicherung für das Tier abschließen. Allerdings gibt es andere Versicherungen, die für Reitbeteiligte interessant sind:
- Persönliche Unfallversicherung: Deckt Verletzungen ab, die beim Reiten entstehen.
- Haftpflichtversicherung: Oftmals sind Reitbeteiligte über ihre private Haftpflicht bereits abgesichert – gerade bei Schäden, die sie mit dem Pferd verursachen.
- Reitbeteiligungsversicherung: Einige Versicherer wie die R+V bieten spezielle Pakete für Reitbeteiligungen an, die neben Unfallschutz auch gewisse Pferdeschäden abdecken.
Es lohnt sich, bei Ihrem Versicherer nach maßgeschneiderten Lösungen für Reitbeteiligungen zu fragen, um individuell abgesichert zu sein.
Wie verhalten sich Versicherungsleistungen, wenn das Pferd durch eine Reitbeteiligung verletzt wird?
Die meisten Pferdeversicherungen greifen unabhängig davon, wer das Pferd gerade reitet – also auch bei Verletzungen durch eine Reitbeteiligung. Dabei sind vor allem folgende Punkte relevant:
- Versichert sind in der Regel Behandlungskosten, Operationen und eventuell Folgekosten bei Krankheiten oder Unfällen.
- Wichtig ist, dass die Reitbeteiligung zum versicherten Personenkreis gehört oder zumindest erlaubt ist.
- Manche Tarife verlangen eine Meldung, wenn das Pferd regelmäßig von Dritten geritten wird – so wie bei Reitbeteiligungen.
Ein Beispiel: Die Pferdeversicherung der ERGO berücksichtigt im Premium-Tarif ausdrücklich auch Nutzung durch Reitbeteiligungen, ohne dass es Einschränkungen bei der Leistungszahlung gibt.
Welche Besonderheiten gelten beim Versicherungsschutz, wenn mehrere Reitbeteiligungen das Pferd nutzen?
Wenn mehrere Reitbeteiligte ein Pferd nutzen, kann das den Versicherungsschutz beeinflussen. Versicherungen reagieren meist so:
- Der Versicherungsvertrag bleibt beim Besitzer, der aber bei der Versicherung alle Reitbeteiligten angeben sollte – oft ist eine Liste mit Namen nötig.
- Für jeden Reiter können unterschiedliche Risiken bestehen – manche Versicherer verlangen eine individuelle Prüfung oder Zuschläge.
- Die Haftpflichtdeckung schließt oft alle eingetragenen Reitbeteiligten mit ein, was für den Besitzer besonders angenehm ist.
Die Deutsche Pferdeversicherung bietet beispielsweise einen Tarif, der das Versichern von bis zu fünf Reitbeteiligten ohne Zusatzkosten erlaubt – also praktisch für Besitzer, die ihr Pferd mit mehreren Teilen. Zusätzlich bieten einige Gesellschaften Beratung, wie man Reitbeteiligungen vertraglich an die Versicherung koppelt, damit es im Schadenfall keine bösen Überraschungen gibt.
Wenn Sie eine Reitbeteiligung planen oder aktuell betreuen, kann das Studieren dieser Versicherungsdetails erheblich zur Sicherheit aller Beteiligten beitragen.