Wie viel kostet eine Pferdeversicherung? | Aktuelle Tipps und Informationen 2025

Wie viel kostet eine Pferdeversicherung? – Das Wichtigste in Kürze:

  • Welche Faktoren beeinflussen die Kosten Ihrer Pferdeversicherung?
  • Kann die Versicherungsprämie je nach Pferderasse variieren?
  • Wie unterscheiden sich Basis- und Vollversicherungen im Preis?
  • Welche Leistungen sind im Preis enthalten?
  • Wie sparen Sie durch individuelle Anpassungen der Versicherung?
  • Ist eine Pferdehaftpflicht immer erforderlich und wie teuer ist sie?

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Wie viel kostet eine Pferdeversicherung? Eine Übersicht zu Preisen und Leistungen

Die Kosten einer Pferdeversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab und variieren je nach Versicherungsart, Tarif und Anbieter. Besonders relevant sind in Deutschland vor allem die Pferdekrankenversicherung und die Pferdehaftpflichtversicherung. Beide Versicherungen bieten unterschiedliche Leistungen, die sich wiederum auf den Beitrag auswirken. Um Ihnen eine klare Vorstellung zu geben, wie viel eine Pferdeversicherung tatsächlich kostet, betrachten wir im Folgenden die typischen Kostenstrukturen, wichtige Einflussgrößen sowie Beispieltarife etablierter deutscher Versicherungen.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten einer Pferdekrankenversicherung?

Die Pferdekrankenversicherung schützt vor Kosten für tierärztliche Behandlungen, Operationen oder sogar für alternative Heilmethoden. Der Beitrag dieser Versicherung richtet sich maßgeblich nach dem Wert und Alter des Pferdes sowie dem gewünschten Leistungsumfang. Auch die Selbstbeteiligung, also der Anteil an den Kosten, den Sie selbst tragen, spielt eine Rolle bei der Beitragshöhe. Ein jüngeres Pferd mit höherem Wert z.B. bei Zucht- oder Turnierpferden verursacht in der Regel höhere Beiträge. Zudem bieten Versicherer unterschiedliche Modelle für die Erstattung, etwa 80% oder 90% der Behandlungskosten.

Die HanseMerkur zählt zu den bekanntesten Anbietern einer Pferdekrankenversicherung. Sie ermöglicht unterschiedliche Tarifvarianten mit variabler Selbstbeteiligung und verschiedenen Versicherungssummen.

TarifSelbstbeteiligungErstattungDurchschnittlicher Jahresbeitrag
Basis150 €80%ca. 350 €
Komfort100 €90%ca. 500 €
Premiumkeine90%ca. 700 €

Wie variieren die Preise bei der Pferdehaftpflichtversicherung?

Die Pferdehaftpflichtversicherung schützt den Pferdehalter vor Schadensersatzansprüchen, die durch das Pferd verursacht werden. Hierzu gehören z. B. Personen- oder Sachschäden. Die Kosten für diese Absicherung sind meist niedriger als bei der Krankenversicherung, jedoch auch von individuellen Faktoren abhängig. Zum Beispiel beeinflussen der Wohnort, die Nutzung des Pferdes (Freizeit, Sport, Zucht) sowie die Versicherungssumme den Beitrag. Für Freizeitreiter ist der Tarif meist günstiger als für Turnierreiter, bei denen oft ein höherer Versicherungsschutz benötigt wird.

Als Beispiel stellt die Allianz Pferdehaftpflichttarife bereit, die sich in Versicherungssummen und Leistungsumfang unterscheiden.

TarifVersicherungssumme Personen- und SachschädenJährlicher Beitrag
Standard5 Mio. €ca. 120 €
Erweitert10 Mio. €ca. 180 €
Premium15 Mio. €ca. 250 €

Gibt es Kombinationen und Zusatzleistungen, die den Beitrag beeinflussen?

Einige Versicherer bieten Komplettpakete an, die Kranken- und Haftpflichtversicherung verbinden oder zusätzliche Absicherungen enthalten, wie z. B. die Pferde-OP-Versicherung. Diese Zusatzpolicen sind besonders relevant, wenn Sie Kosten für Operationen abdecken möchten, die in der normalen Krankenversicherung eventuell begrenzt sind.

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) beispielsweise offeriert kombinierte Pferdeversicherungen, die individuell angepasst werden können. Die Beiträge steigen hierbei entsprechend, bieten jedoch den Vorteil, dass diverse Risiken umfassend abgedeckt sind und sich die Verwaltung der Versicherungen vereinfacht.

Wie kann man die passende Pferdeversicherung nach Kosten-Leistungs-Verhältnis finden?

Da die Beitragskosten von verschiedenen Faktoren abhängen, empfiehlt sich ein Vergleich unterschiedlicher Angebote, der die Leistungsversprechen in Relation zum Beitrag setzt. Manche Versicherungen bieten Rabatte bei längerfristigen Verträgen oder für mehrere Pferde gleicher Halter. Zudem entscheiden individuelle Bedürfnisse, wie z.B. die Häufigkeit der Tierarztbesuche oder das Engagement im Sport, über die optimale Versicherung.

Verpv Versicherung & Service GmbH beispielsweise bietet Tarife an, bei denen Sie je nach Pferdeart und Nutzungsart einen maßgeschneiderten Schutz erhalten, der preislich variabel gestaltet ist.

VersicherungBeispieltarifLeistungsumfangBeitrag (ca.)
HanseMerkurKomfort Krankenversicherung90% Kostenübernahme, 100 € Selbstbeteiligung500 €
AllianzStandard Haftpflichtversicherung5 Mio. € Versicherungssumme120 €
DLGKombipaket Kranken & HaftpflichtInklusive OP-Zusatzschutz750 €
  • Welche Pferdeversicherungen sind speziell für ältere Pferde günstiger?
  • Wie beeinflusst die Nutzung (Freizeit vs. Turnier) die Kosten?
  • Gibt es besondere Voraussetzungen für Haftpflichtversicherungen?
  • Welche Zusatzversicherungen lohnen sich bei Pferden?
  • Wie kann die Selbstbeteiligung die Beitragskosten senken?

Die Kosten einer Pferdeversicherung variieren stark je nach individuellem Bedarf, Alter, Nutzung sowie den gewünschten Leistungen. Für ältere Pferde bieten viele Versicherer spezielle Tarife, die auf mögliche erhöhte Risiken angepasst sind und dadurch günstiger ausfallen können, da manche Leistungen eingeschränkt sind. Bei der Nutzung des Pferdes unterscheiden sich die Beiträge deutlich – Turnierpferde benötigen oft höhere Deckungssummen, was die Kosten steigert. Die meisten Haftpflichtversicherungen haben Mindestanforderungen, wie eine bestimmte Versicherungssumme oder den Nachweis eines sicheren Umgangs mit dem Pferd. Zusatzversicherungen, beispielsweise für Operationen oder alternative Heilmethoden, erhöhen zwar den Beitrag, können jedoch bei hoher Nutzung sinnvoll sein. Die Wahl einer höheren Selbstbeteiligung senkt regelmäßig den Jahresbeitrag und stellt eine Möglichkeit dar, Beiträge zu reduzieren, wenn Sie bereit sind, einen Teil der Kosten selbst zu tragen.

Für eine genaue und individuelle Einschätzung lohnt sich die Beratung durch einen Experten. Über unser Angebotsformular können Sie unkompliziert Angebote verschiedener Versicherer anfordern und vergleichen.

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Wie viel kostet eine Pferdeversicherung? – Was sollten Sie beachten?

Wie viel kostet eine Pferdeversicherung? – Unsere Tipps für Sie
 Wie viel kostet eine Pferdeversicherung? - Tipps und InfosDie Kosten einer Pferdeversicherung sind ein Thema, das häufig für Verwirrung sorgt – besonders, weil die Preise stark variieren können. Wenn Sie sich damit beschäftigen, lohnt es sich, die verschiedenen Einflussfaktoren zu kennen und genau hinzuschauen, was in den einzelnen Tarifen steckt. So vermeiden Sie böse Überraschungen beim Zahlen und wissen genau, was Sie für Ihr Geld bekommen.

Ein großer Faktor bei den Kosten ist die Art der Versicherung. Eine Krankenversicherung für Pferde hat natürlich andere Leistungen als eine Haftpflichtversicherung. Nehmen wir zum Beispiel die Haftpflichtversicherung – hier starten die Beiträge meist bei rund 50 Euro im Jahr, können aber je nach Vertrag und Deckungssumme auch höher liegen. Bei der Krankenversicherung oder OP-Versicherung dagegen können monatliche Kosten schnell im dreistelligen Bereich liegen. Wenn Ihr Pferd älter oder schon gesundheitlich vorbelastet ist, steigen die Beiträge oft weiter.

Beim Vergleichen lohnt es sich, die Kosten nicht allein anzuschauen, sondern die Leistungspakete genau zu durchleuchten. Manche Versicherer, wie die Pferdekrankenversicherung von Uelzener, bieten zum Beispiel verschiedene Tarife an, die vom Basisschutz bis zur Komplettabsicherung reichen. Ein günstiger Basistarif zahlt oft nur für akute Operationen, während ein Premiumtarif auch Vorsorgemaßnahmen wie Zahnbehandlungen oder Impfungen mit einschließt. Gerade beim Preis-Leistungs-Verhältnis zahlt sich ein Blick auf Details aus, weil günstige Tarife später hohe Eigenkosten nach sich ziehen können.

Wer im Beratungsgespräch sitzt, sollte auch explizit nach Zusatzkosten fragen. Werden Selbstbeteiligungen fällig? Wie hoch sind die Limits pro Jahr oder für einzelne Operationen? Bei der AXA Pferdeversicherung etwa gibt es unterschiedliche Selbstbehalt-Modelle: Je höher der Selbstbehalt, desto niedriger der monatliche Beitrag. Das kann für Sie attraktiv sein, wenn Sie Ihr Pferd gut kennen und mit den meisten Routinekosten selbst umgehen können.

Außerdem lohnt es sich zu prüfen, ob der Versicherungsschutz auf besondere Bedürfnisse angepasst werden kann, etwa wenn Sie ein Sportpferd haben, das häufiger in Turnieren eingesetzt wird, oder wenn Sie ein Fohlen versichern möchten. Manche Anbieter wie die Allianz bieten hierfür spezielle Tarife mit individuell justierbaren Bausteinen an, was sich sowohl auf die Kosten als auch auf den Versicherungsschutz ganz konkret auswirken kann.

Ein cleverer Tipp: Die Versicherungsdauer kann sich ebenfalls auf den Preis auswirken. Manche Gesellschaften bieten Rabatte, wenn Sie den Vertrag über mehrere Jahre abschließen. So können Sie langfristig Kosten sparen und sind gleichzeitig abgesichert, ohne jedes Jahr neu verhandeln zu müssen. Hier lohnt es sich, im Beratungsgespräch auch nach solchen Staffelungen oder Bonusregelungen zu fragen.

Zum Schluss noch ein Blick auf die Rolle der Versicherer im Preisgefüge. Große Anbieter mit viel Erfahrung wie die Uelzener, Helvetia oder Allianz haben oft umfangreiche Tarife mit flexiblen Leistungsbausteinen, was sich auf die Prämien niederschlägt. Kleinere Spezialanbieter konzentrieren sich manchmal auf Nischenprodukte, etwa reine OP-Versicherungen, und bieten dafür besonders günstige oder spezialisierte Preise an. Wenn Sie sich deshalb beim Vergleich nur an den Prämien orientieren, könnten Sie Leistungen übersehen, die Ihnen im Ernstfall viel Ärger ersparen.

Kurz gesagt, wenn Sie sich mit den Kosten einer Pferdeversicherung befassen, lohnt es sich, immer das Gesamtpaket zu betrachten und bei der Beratung gezielte Fragen zu stellen – dann finden Sie eine Lösung, die Ihr Budget schont und Ihr Pferd rundum schützt.

FAQ zur Pferdeversicherung: Wie viel kostet eine Pferdeversicherung?

1. Wovon hängt der Preis einer Pferdeversicherung hauptsächlich ab?

Die Kosten für eine Pferdeversicherung variieren stark, weil mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Zum Beispiel:

  • Das Alter und die Rasse des Pferdes – ein junger Sportpferd hat oft höhere Versicherungsprämien als ein älteres Freizeitpferd.
  • Der gewünschte Versicherungsumfang – ob nur die Krankheitskosten oder auch Unfall- und Haftpflichtversicherungen eingeschlossen sind.
  • Der Wert des Pferdes – ein besonders wertvolles Pferd zieht höhere Beiträge nach sich.
  • Der Standort – regionale Unterschiede in der Tierarztkostenstruktur oder lokalen Risiken spielen mit rein.

So kann beispielsweise ein 5-jähriges Warmblutpferd, das für den Turniersport eingesetzt wird, deutlich mehr kosten als ein älteres Freizeitpferd, das nur gelegentlich bewegt wird.

2. Welche Versicherungen für Pferde sind üblicherweise am besten kombiniert?

Viele Pferdebesitzer setzen auf eine Kombination aus mehreren Versicherungen, um wirklich abgesichert zu sein. Typische Kombinationen sind:

Zum Beispiel bietet die Allianz Pferdeversicherung Kombitarife an, die Kranken- und Haftpflichtschutz zusammenfassen. Diese Tarife starten oft bei etwa 30 Euro pro Monat und steigen je nach Absicherung und Pferdewert.

3. Wie viel kostet eine Pferde-Krankenversicherung im Durchschnitt?

Eine reine Krankenversicherung für Pferde beginnt in der Regel bei etwa 20 bis 40 Euro monatlich für eine Basisabsicherung. Das umfasst meist Behandlungen bei überschaubaren Tierarztkosten. Wer mehr Schutz möchte, etwa auch für größere Operationen oder alternative Heilmethoden, zahlt durchaus bis zu 80 oder 100 Euro im Monat.
Zum Beispiel bietet die R+V Versicherung Tarife mit wechselndem Selbstbehalt und erweiterter Erstattung, bei denen die Kosten entsprechend ansteigen. Der individuelle Beitrag passt sich also an Ihre Wünsche und die Gesundheit Ihres Pferdes an.

4. Gibt es bei Pferdeversicherungen auch jährliche Selbstbeteiligungen oder andere Kostenfallen?

Ja, viele Tarife sehen eine Selbstbeteiligung vor, die Sie pro Versicherungsjahr selbst tragen. Das kann helfen, die monatlichen Beiträge niedriger zu halten. Bei der Gothaer Pferdeversicherung gibt es zum Beispiel Tarife mit 150 Euro Selbstbeteiligung jährlich, was die Beiträge senken kann. Allerdings sollten Sie auch auf folgende Punkte achten:

  • Ob einzelne Behandlungsarten oder Untersuchungen ausgeschlossen sind.
  • Wie hoch die Deckungssummen für OP oder Medikamente sind.
  • Ob es Begrenzungen bei chronischen Krankheiten gibt.

So vermeiden Sie, dass unerwartet hohe Kosten auf Sie zukommen.

5. Kann ich die Kosten für die Pferdeversicherung auch steuerlich absetzen?

Ja, in vielen Fällen können Sie die Prämien für Ihre Pferdeversicherung steuerlich geltend machen, vor allem wenn das Pferd gewerblich, etwa als Reitpferd in einem Betrieb, genutzt wird. Hier zählen die Versicherungsbeiträge zu den Betriebsausgaben.
Auch private Pferdehalter, die ihr Tier als Vermögensgegenstand betrachten, können manchmal bestimmte Kosten im Rahmen außergewöhnlicher Belastungen beim Finanzamt angeben.
Am besten sprechen Sie mit Ihrem Steuerberater, um konkrete Möglichkeiten zu klären. Besonders bei höheren monatlichen Prämien lohnt sich das oft – und kann Ihnen am Ende eine ordentliche Summe zurückbringen.

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